Hü-hüpf: Jobhopping sieht albern aus? Warum eigentlich?

Warum jemand den Job wechselt kann sehr viele verschiedene Gründe haben: eine Stelle läuft plangemäß aus, man wird aus betrieblichen Gründen entlassen, hat selbst keine Lust mehr auf den Job, der Arbeitgeber will einen in eine andere Niederlassung versetzen, und so weiter. Alles gute Gründe, sich nach einem anderen Arbeitgeber umzusehen. Wenn man das häufiger tut, heißt man in der Statistik „Jobhopper“.

Was bei Grashüpfern lustig aussieht, macht sich für einen zukünftigen Chef oft gar nicht gut. „Die hat ihre Laufbahn schon ein paar Mal umgeschmissen“, könnte der denken, „das macht sie sicher wieder“. Der Gedanke mag in Einzelfällen berechtigt sein, in der großen Masse ist er es sicherlich nicht. Und außerdem ist er auch nicht mehr zeitgemäß: Jobwechsel gehören inzwischen zur Normalität. Das liegt auch daran, dass die Arbeitswelt insgesamt flüssiger wird und sich für Berufswechsel immer weiter öffnet. Jobhopping ist also nicht per se ein Zeichen von einem "unsteten Geist". Darauf kann man Arbeitgeber durchaus hinweisen.

Für dich als Arbeitnehmer hat das Wechseln große Vorteile:

- Du kannst mehr Erfahrungen mit verschiedenen Tätigkeiten und unterschiedlichen Arbeitsumgebungen machen. Jobwechsel steigern also deine Fähigkeiten in deinem Beruf.

- Die Erfahrungen erlauben dir, immer genauer sagen zu können, welche Tätigkeit und Arbeitsumgebung zu dir passt. Jobwechsel können dich also deiner Guten Arbeit näher bringen.

Warum also an einem Platz kleben bleiben? Eine Veränderung zur richtigen Zeit bringt dich weiter als die Furcht davor, als unstet zu gelten. Wer Gute Arbeit haben will, darf wechseln. Hü-hüpf!

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